Alme Renaturierung NRW Stiftungsflächen 2. BA

Morgenstimmung in der Almeaue.
Im Kontrast zum Raureif in der Wiese ist der neue geschlängelte Almelauf besonders gut zu erkennen.
Die geraden dunklen Linien in den Wiesenflächen kennzeichnen das ehemalige System der Flößgräben.

Blick vom 1. Bauabschnitt (BA) (Fertigstellung 2018) in Richtung Siddinghausen, der 2. BA beginnt hinter dem Pappelwald.

Blick in den 2. BA, hier sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen, sondern mussten aufgrund der Nässe eingestellt werden. Deutlich zu erkennen ist das fischgrätenförmig vorhandene ehemalige Flößrabensystem, mittig im Bild entsteht eine Blänke.

Blick in den bereits fertig gestellten Teil des 2. BA, die Fotos wurden am 07.02.2022 aufgenommen, zu der Zeit flossen ca. 7 m³ durch die Aue, bei einem HQ 5 (fünfjährliches Hochwasser) sind es ca. 16 m³.

Blick über das Ende des 2. BAs, deutlich zu erkennen, dass im nicht bearbeiteten Bereich Aue Alme nicht in miteinander agieren.

Geringe Einschnittstiefe, wechselnde Sohlbreiten und Totholz charakterisieren das neue Almegerinne.
Bereits bei kleineren Hochwasserereignissen wird hier wieder das Wasser breit durch die Aue abfließen und den Lebensraum Aue prägen. (Foto NZO GmbH)


Die NRW-Stiftung stellt an der Alme zwischen Büren Ringelstein und Siddinghausen eine Fläche von 40 ha für die naturnahe Auenentwicklung zur Verfügung.
Mit der Umsetzung des 2. Bauabschnitts durch den WOL wird das zuvor eingetiefte Almegerinne wieder naturnah mit geringer Einschnittstiefe durch die Aue geführt.
In Verbindung mit dem eingebauten Totholz wird es zukünftig zu häufigen Ausuferungen bis zur breiten Überflutung der Aue kommen.
Neben dem Rückhalt von Wasser in der Fläche wird der Lebensraum zahlreicher einheimischer Tier- und Pflanzenarten von dieser Maßnahme deutlich verbessert.